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Dienstag, 29. November 2011

Gemeinde beleuchtet Strassen mit LED


Igis-Landquart in Graubünden ist die erste Gemeinde der Schweiz,  die LED-Strassenlampen einsetzt. Der Stromverbrauch soll so drastisch reduziert werden.

Die Gemeinde Igis-Landquart hat ihr Strassennetz im Ausmass von über 30 Kilometern mit Leuchtdioden (LED) ausgerüstet. Der Stromverbrauch der 680 Leuchtstellen werde um 60 Prozent reduziert, teilte die Gemeinde mit.

In Igis-Landquart werden zwei Strassenleuchtentypen eingesetzt. Alle Leuchten wurden mit kalt-weissen LEDs bestückt.

Die Investitionen betrugen 620'000 Franken, Strom- und Unterhaltskosten sinken von 110'000 auf 30'000 Franken pro Jahr. Mit der neuen Beleuchtung reduziert die bevölkerungsmässig drittgrösste Bündner Gemeinde und Energiestadt auch die Lichtverschmutzung.

«Ein Leuchtturm für Bürger»

Der Lichtstrahl falle «wie ein Vorhang, ohne Streuung und Belästigung der Anwohner», teilte die Gemeinde mit.
Bundesrätin Doris Leuthard lobt die Gemeinde. Die Energieministerin wird in der Medienmitteilung mit den Worten zitiert: «Politik ist dann glaubwürdig, wenn sie mit dem guten Beispiel vorangeht. Die Gemeinde Igis geht voran und wird so zum  Leuchtturm für die Bürgerinnen und Bürger und für andere Gemeinden der Schweiz.»
Auch der Bündner Regierungsrat Mario Cavigelli zeigte sich angetan von der Umstellung. Er sagte, die Strassenbeleuchtung flächendeckend zu erneuern und Energieeffizienz anzustreben, sei ein Gebot der Stunde in einer Zeit, da die Schweiz den gestaffelten Ausstieg aus der Atomenergie schaffen wolle.
Ein riesiges Sparpotential verspricht der sinnvolle Einsatz von Beleuchtungen. Eine LED-Leuchte verbraucht 5mal weniger Strom als eine Glühbrine, wie das Wissensmagazin «Einstein» gezeigt hat.

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